Hier wird mit Kindern vom Säugling- bis ins Jugendalter gearbeitet.

Sei es, um Behinderungen oder Entwicklungsstörungen zu verringern oder sie in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen.

Liebe Eltern,
es gibt die verschiedensten Probleme die ein Kind betreffen kann, aber es gibt auch immer Lösungen und Dinge die getan werden können.

z.B.:

Sensorische Integrationstherapie
(Behandlung bei Wahrnehmungs-verarbeitungsstörungen)
Behandlung bei Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), Rechenschwäche (Dyskalkulie)Konzentrationsstörungen z.B. bei AD(H)SBehandlungen bei Störungen des Verhaltens

Die Sensorische Integrationstherapie wurde von Jean Ayres entwickelt mit dem Ziel, Kindern mit Lerndefiziten zu helfen. Die Integration von Sinneseindrücken, deren Ordnung und sinnvolle Vernetzung wurde von ihr als ein neurologischer Prozess angesehen, den sie als ,,Sensorische Integration“ bezeichnete.

Durch die Sensorische Integration wird erreicht, dass alle Abschnitte des zentralen Nervensystems sinnvoll zusammenarbeiten. Dies ist erforderlich, damit ein Mensch sich angemessen mit seiner Umwelt auseinandersetzen kann.

In jedem Augenblick, für uns kaum verfolgbar, erreichen uns Sinnesreize. Es sind aber nicht nur unsere Augen (sehen), die Ohren (hören), die Nase (riechen) oder die Zunge (schmecken), die uns mit nötigen Informationen versorgt, sondern auch Berührungen (taktiles System), Bewegungen (proprioceptiv-kinästhetisches System), und auch die Schwerkraft (vestibulär-propriozeptives System) versorgen uns mit Reizen, um unser Handeln geordnet und zielgerichtet ausführen zu können.

Das heißt, kommt es in einem System zu einer Störung, können Handlungen nicht angepasst ausgeführt werden.

Einfach gesagt: Fehlt in der Kette ein Glied, fällt sie auseinander!

Bei der Behandlung soll durch gezielte Reizzufuhr die Verarbeitung und Einordnung der Sinneseindrücke verbessert und somit die Kette geschlossen werden!

Die Planung und Organisation von anpassungsfähigem Verhalten wird gefördert, um dem Menschen eine sinnvolle Auseinandersetzung mit seiner Umwelt zu ermöglichen!

Die LRS (Lese- Rechtschreibstörung und Legasthenie) ist eine massive und lang andauernde Störung des Erwerbs der Schriftsprache. Die betroffenen Personen haben Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen zur geschriebenen Sprache und umgekehrt.

Als Ursache werden eine erbliche Anlage, Probleme bei der auditiven (Hörwahrnehmung) und visuellen (Sehwarnehmung) Wahrnehmungsverarbeitung, der Verarbeitung der Sprache und vor allem bei der phonologischen Bewusstheit angenommen.

Einfach gesagt: Es erfolgt kein bewusster Umgang mit den kleinsten Teilen der Sprache (den Lauten) sowie den größeren Teilen (Silbe im Wort- Wort im Satz).

Diese schriftsprachlichen Probleme entstehen ohne eine plausible Erklärung, also unabhängig von genereller Minderbegabung oder schlechter Beschulung.

Ähnlich verhält es sich bei der Rechenschwäche (Dyskalkulie). Hierbei handelt es sich um eine Entwicklungsverzögerung des mathematischen Denkens.
Es besteht eine beständige Minderleistung im Lernstoff des arithmetischen Grundlagebereiches (Mächtigkeitsverhältnis, Zahlbegriff, Grundrechenarten, Dezimalsystem) Es entstehen Fehler, die auf begrifflichen Verinnerlichungsprobleme beruhen.

Wer also mit eigener subjektiver Logik und systematisierbarer Art nach Lösungen sucht, aber die Möglichkeit fehlt z.B. Mengenverhältnisse zu erkennen (es ist größer, es ist kleiner, doppelt…) kann sein Ziel nicht erreichen.

Ohne Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen, ist hier eine Individuelle Förderung vonnöten.
Jeder muss dort abgeholt werden, wo er steht!

Haben Sie schon mal ein Kind beobachtet was stundenlang ein Bild malt? Ein Buch liest?
In dem Geschehen versinkt und der Rest der Welt zweitrangig
wird oder gar nicht mehr wahrgenommen wird?

Das ist die fokussierte Konzentration. Sie ist eine geistige Anstrengung und lässt mit der Zeit nach.

Der Begriff Konzentrationsstörung bezeichnet eine Schwäche oder Beeinträchtigung der Fähigkeit, seine Konzentration z.B auf eine Tätigkeit gerichtet zu halten.

Eine andauernde Konzentrationsschwäche ist häufig Symptom der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Als Konzentrationsstörung oder Konzentrationsschwäche bezeichnet man eine begrenzte Störung der Aufmerksamkeitsfähigkeit (z.B. Störungen der auswählenden Aufmerksamkeit, der geteilten Aufmerksamkeit, Störung der Aktivierung), eine Teilleistungsstörung oder eine übergeordnete psychische Erkrankung (Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörungen bzw. hyperkinetische Störung = eine überstarke Aktivität, starke Impulsivität und Erregbarkeit sowie nicht situationsgerechte Gefühlsäußerungen).

Die Betroffenen sind leicht ablenkbar, vergessen dadurch, was sie gerade getan haben, fangen viele Sachen an ohne sie zu beenden oder erledigen Dinge doppelt. Bei geistigen Tätigkeiten schweifen sie mit Ihren Gedanken schnell vom eigentlichen Thema ab oder „träumen“.

Auch das Reaktionsvermögen und die Belastbarkeit sind eingeschränkt.

Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, um Konzentration gezielt zu verbessern.

Durch ausführliche Gespräche und individuelle Befunderhebung, wird das geeignete Therapiemodell ausgewählt.

Verhaltensstörungen verkörpern gegenüber der Mehrheit der betreffenden Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu Anderen.

Solche Verhaltensmuster sind meist stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche des Verhaltens und der psychologischen Funktion. Häufig gehen sie mit einem unterschiedlichen Ausmaß persönlichen Leidens und gestörter Funktionsfähigkeit einher.